Lord von den Peck-Bergen

Katalognr: 15
Bewertung: V1

Klasse: Sieger

Richter: Emil Burkhard (CH)

Bericht: Lord verkörpert den Typ der Berliner-Zucht, das Wunschbild des mittelgrossen Neufundländers im Typ und seinen Formen, bärenhaft, tief gestellt, mit den vorbildlich entwickelten Kennzeichen unserer Rasse. Das zur Grösse des Hundes genügend starke Skelett zeigt eine harmonische Gliederung und steht auf korrekt gewinkelten Läufen, ein Vorzug, welcher sich in den Bewegungen klar abzeichnet. Der Rumpf hat etwas gute Länge, die Rückenlinie in deren Straffheit leicht beeinflussend. Auch der Stand der Vorderhandfesseln dürfte noch ein wenig straffer sein und der Schulteranschluss eine etwas geschlossenere Gebundenheit zeigen. Es sind dies aber kleine Kritiken, welche das harmonische Allgemeinbild Lords nicht zu beeinflussen vermögen, - am schönsten Hund kann diese oder jene Kleinigkeit noch besser gewünscht werden -. Der Kopf ist edel und ausdruckvoll geprägt, hat dunkelbraune Augen, das Gebiss zeigt an den unteren Schneidezähnen eine kleine Unregelmässigkeit. Die sehr schlichte lange Behaarung, mit gutem Pigment, verdient ein besonderes Lob. Zur Bestimmung, welchem der schwarzen Spitzenhunde die Bewerbung um das CACIB zugesprochen werden soll, mussten im Ring erscheinen: Ajax von der Vogelweide und Lord von den Peck-Bergen. Beides sind Schwarze von ganz hervorragender Qualität, an denen nur kleine Kritiken gegeneinander abzuwägen sind. In Bezug auf ihre typischen Erscheinungen mit den vorbildlich ausgeprägten Rassekennzeichen, sind sie einander gleichwertig. Ajax ist in seinem Bau etwas der Kürzere, eine substanzvolle, gut gebundene Erscheinung, wie ein Guss, mit einer absolut vorbildlichen Rückenlinie. Seine Vorderfesseln dürften noch etwasstraffer stehen. Sein Gangwerk ist ausgreifend, zeigt fördernde Klarheit, aber im Trab eine leichte bodenenge Aktion. Die sehr sympathische, vornehme Kopfprägung, sauber belefzt, die sehr dunkelbraunen Augen, das korrekte Gebiss bis auf einen ausgebrochenen, unteren Schneidezahn. Die schlichte, gut pigmentierte Behaarung mit der gewünschten Befederung ergänzen die hervorragende Allgemeinerscheinung. Lord ist im Bau etwas länger, seine elegant fliessende Rückenlinie dürfte noch etwas mehr Straffheit zeigen und auf seinen Vorhandfesseln muss ich auch ein wenig tippen, wie auf einen noch etwas besser gebundenen Schulterschluss. Im Gangwerk ist Lord durch seine besondere federnde Bewegung Ajax etwas überlegen. An seinem Kopfbild kann auch nichts getadelt werden, Augen dunkelbraun, eine Nuance heller als bei Ajax. Das Gebiss zeigt eine unwesentliche Unregelmässigkeit. Seine Behaarung ist sehr schlicht, hart und auffallend lang, dies wiederum ein kleiner Vorzug gegenüber Ajax. Die Entscheidung über diese beiden Schwarzen ist nicht leicht. Nach reiflicher Überlegung komme ich zum Schluss an Ajax das Bewerbungsrecht für das CACIB und den Weltsiegertitel zuzuteilen, dies besonders aus dem Grund, in dem er anatomisch, besonders in Bezug auf seine Rückenlinie, seinen Konkurrenten Lord übertrifft.

Katalognr: 12
Bewertung: V1

Klasse: Sieger

Richter: P. C. Leene (NL)

Anwartschaft: CAC, CACIB, Bundessieger 1955

Bericht: Sehr typisch, nicht sehr groß, jedoch harmonisch gebaut. Starkes Skelett. Im ganzen sehr schön. Ein Oberzahn steht etwas unregelmäßig. Gutes Gangwerk. Schöne Augenfarbe.

Katalognr: 1
Bewertung: V1

Klasse: Offene

Richter: Harald Dieckmann (D)

Bericht: Er ist der adeligste Hund, knapp 4 Jahre, Leonidassohn, von bedeutender Noblesse, bärenhaft, Rumpftyp, fließende Linien, reiches, als Mantel fallendes Haarkleid, er steht vorn bisweilen zu eng, der Schritt könnte geräumiger sein.

Katalognr: 6
Bewertung: V3

Klasse: Offene

Richter: Emil Burkhard (CH)

Bericht: Auch ein Rüde von sehr sympathischem, sehr typischem Äusseren, guten Adel zeigend, mittelgross, mit einem einwandfrei gegliederten Skelett, auf richtig gewinkelten Läufen stehend, seine fliessend adelige Rückenlinie mit der schönen Kruppenform und der guten Rutenhaltung darf speziell betont werden. Substanzlich dürfte er noch etwas aufholen, er zeigt für sein Alter ein wenig laues Temperament, vielleicht eine Einwirkung der langen Reise. Seine Bewegungen, ausser etwas Bodenenge im Nachschub, sind zu loben, Kopf mit einer sehr edlen, sympathischen Prägung, die Behaarung schlicht und auffallend hart.

Katalognr: 9
Bewertung: V4

Klasse: Offene (ab 12 Monaten)

Richter: Emil Burkhard (CH)

Bericht: Kleinere Erscheinung mit gutem Typ und schön entwickelten Rassekennzeichen, harmonisch proportioniert mit straffer Rückenlinie und korrekter Rutenhaltung, die Bewegungen zeigen gute Aktion zufolge der richtig gewinkelten Läufe. Der Rüde steht in Abhaarung, weshalb er an Gesamtwirkung etwas einbüßt, Kopf edel modelliert, dunkelbr. Augen, Scherengebiß, aber 2 aufbeissende Zähne, trotz seiner Jugend verdient er das Prädikat vorz.

Katalognr: 25
Bewertung: V1

Klasse: Jugend (ab 12 Monaten)

Richter: Emil Burkhard (CH)

Bericht: wurde schon beschrieben